Schwangerschaftsbegleitung
Gerade für schwangere Frauen ist es besonders wichtig, sich zu entspannen, Sorgen und Ängste einmal loszulassen, Aufregung und Anspannung zu reduzieren. Ein erhöhter mütterlicher Adrenalinspiegel führt auch beim Ungeborenen zu einer erhöhten Herzfrequenz und zu einer Übererregung des ungeschützten Nervensystems.
Ist die schwangere Frau über einen längeren Zeitraum davon betroffen, kann dies Schwangerschaft und Geburt negativ beeinflussen und später beim Kind möglicherweise zu Nervosität und Hyperaktivität führen.
Im Laufe des Behandlungsprozesses, der als wohltuend entspannend und heilsam aktivierend erlebt wird, verbessert sich die Selbstwahrnehmung und ein differenziertes Körperbewusstsein entsteht. Entspannte Beweglichkeit, gesteigerte Durchblutung und wirksame Versorgung aller Körpergewebe mobilisieren ein höheres Energiepotenzial.
Die Kraniosakraltherapie findet Anwendung bei Schwangeren z.B. mit Schwangerschaftsübelkeit, Rückenschmerzen als Folge der veränderten Körperstruktur in der Schwangerschaft, traumatischem Stress der Mutter während der Geburt, Harninkontinenz und Verdauungsstörungen nach der Geburt, postoperative Zustände nach Kaiserschnitt etc.
Weitere Anwendung findet die Kraniosakraltherapie bei Säuglingen und Kindern Mit Schiefhals, Geburtstraumata durch Zangen- und Saugglockengeburt, Asymmetrien der Schädelknochen, Gesichtsskoliosen, Koliken, bei Spuckkindern, Saug- und Schluckbeschwerden, Schlafstörungen, Teilleistungsschwächen, Aufmerksamkeits- und hyperkinetischem Syndrom (ADS), Spastiken
Die behutsame und spürbare Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte macht den Einsatz dieser Methode gerade im Bereich der Prävention und Rehabilitation besonders wertvoll.
Die Kraniosakraltherapie wird in der Naturheilkunde mit positiven Erfahrungen angewandt, obgleich sie in der Schulmedizin umstritten ist.